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Ein kleiner Ausflug nach Barcelona

Am Donnerstag habe ich etwas gemacht, was ich noch nie gemacht habe und wohl auch niemals getan hätte, wenn mein Mann nicht gesagt hätte los mach das. Ich war auf einem Firmenausflug nach Barcelona.

Gestern bin ich aus Barcelona zurück gekommen. Nachdem ich soweit dann auch heute angekommen bin wollte ich euch einfach mal davon erzählen. Eigentlich bin ich ein Mensch der abends lieber nach Hause kommt und wenn wegfahren, dann mit meinem Mann zusammen. Aber mein Mann hat gesagt, genau deswegen soll ich das machen. Einfach um auch mal aus mir raus zu kommen, andere Leute zu sehen und um das Meer endlich mal zu sehen.

Also, gesagt getan. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie aufgeregt und nervös ich war. Nachdem ich von Mittwoch auf Donnerstag nur ein kleines Nickerchen von 3 Stunden gemacht habe ging es auch schon zum Flughafen. Mein erster Flug! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie nervös ich war und was ich für eine Angst hatte. Ich mein, wenn die Natur gewollt hätte das Menschen (ich!) fliegen, dann hätten die Menschen (ich!) Flügel.

Aber nun gut… Am Flughafen angekommen ging dann alles recht schnell. Ab zur Sicherheitskontrolle und durch. Danach sind wir erstmal frühstücken gegangen. Aber ich habe nichts runter bekommen. Dann noch eine geraucht und los ging es. Ab zum Boarding, rein in den Bus und ich stand kurz vor ner Panikattacke. Dann ab ins Flugzeug und dann die nette Durchsage, der Start verschiebt sich um 50 Minuten. Und was soll ich sagen? Die 50 Minuten habe ich gebraucht. Viele haben sich darüber geärgert und aufgeregt und ich war nur froh das wir noch was länger auf dem Boden bleiben. In den 50 Minuten konnte ich mich wenigstens etwas an so ein Flugzeug von innen gewöhnen und war dann nicht mehr ganz so nervös. Bis es dann los gerollt ist.

In dem Moment kam mir fliegen wie das Schlimmste auf Erden vor. Als wenn ich von oben und unten zusammen gedrückt werde und mein Kreislauf sich gleich verabschieden würde. Aber als wir dann oben waren ging es so langsam. Wobei ich zugeben muss während des Fluges kaum aus dem Fenster geschaut zu haben, das war dann doch etwas zu viel.

Nachdem wir dann in Barcelona gelandet sind (wem auch immer sei Dank das wir gelandet sind!) haben wir uns auf den Weg ins Hotel gemacht. Leute, ihr könnt euch nicht vorstellen wie schwierig es ist da ein Taxi zu bekommen. Im Hotel haben wir dann erstmal unsere Sachen unter gebracht, danach sind wir was essen gegangen und haben das Stadion besichtigt. Darauf gehe ich nun aber nicht so genau ein, einfach weil mich persönlich Fußball und Sport nicht so juckt und das Stadion mich dementsprechend wenig interessiert hat. Nachmittags haben wir dann noch am Hoteleigenen Pool gechillt und Abends sind wir essen gegangen.

Das Etablissement wo wir abends waren war wirklich eine sehr interessante Sache. Einerseits ein Restaurant und später am Abend wird daraus ein Club, direkt am Strand. Was ich dort nur sehr schade fand, dass die Musik teilweise sehr laut war, bzw je später es wurde die Musik immer lauter wurde und man sich dementsprechend nicht so gut unterhalten konnte. Ansonsten sollte man sowas mal gesehen haben, wenn man eh schon da ist.

Am nächsten Tag bin ich mit einer Kollegin Vormittags in die Stadt gefahren. Etwas doof war nur, dass an dem Tag Feiertag war und die Geschäfte somit alle geschlossen hatten. Aber es gab viele Straßenstände wo man gucken konnte und ein Hardrock Café. Dort sind wir dann auch mal rein gegangen, dort gab es auch T-Shirts, Taschen, Gläser etc pp. Wobei das nicht gerade günstig war muss ich sagen. Jedenfalls habe ich dort dann eine Kette gesehen wo ich mir dachte die ist was für meinen Mann. Also habe ich ihm die natürlich mitgebracht. Danach wollten wir eigentlich zu so einer recht bekannten Kirche und uns die ansehen. Nachdem wir von einem Paar aber in die falsche Richtung geschickt wurden und raus gefunden haben das man dahin eigentlich nur mit Bus und mehrmals umsteigen kommt sind wir dann doch lieber ein Eis essen gegangen. Wir hatten ja nun auch nicht ewig Zeit.

Von der Stadt sind wir dann mit dem Taxi (ha, wir haben sogar recht zügig eins bekommen) zum Hafen gefahren. Dort haben wir uns dann den Strand angesehen und uns etwas in den Schatten gesetzt.

Für den Nachmittag stand dann die Katamaran-Tour an. Ich muss sagen, die war für mich so das persönliche Highlight. Sind wir ehrlich, wann macht man sowas schon mal? Also, ich nie.

Abends haben wir dann erstmal so grob geschätzt 30 Minuten (es kam einem viel länger vor) versucht ein Taxi zu organisieren. Ganz ehrlich… Dieses Taxisystem in Spanien verstehe wer will, ich jedenfalls nicht. Man stellt sich an die Straße und winkt jedem Taxi was vorbei fährt in der Hoffnung das es noch frei ist und in der Hoffnung das wenn es frei ist, es auch anhält und nicht einfach weiter fährt. Anscheinend ist es dort nicht so üblich einfach ein Taxiunternehmen anzurufen und ein Taxi zu ordern.

Nachdem wir dann aber doch mal eins bekommen haben, haben wir uns auf den Weg zu einem Restaurant gemacht. Das war grandios! Eine Terrasse mit Ausblick auf ganz Barcelona und das abends wo es schon etwas dunkel war und man die Lichter der Stadt gesehen hat. Am Ende des Beitrags findet ihr auch eine Galerie in der ich ein Bild von dem Ausblick hochgeladen habe. Wobei das Bild es nicht mal annähernd gut einfangen konnte.

Als ich dann irgendwann in der Nacht wieder im Hotel war habe ich schon mal meine Tasche gepackt, noch ein bisschen Fern geschaut und dann ab ins Bett.

Am nächsten Morgen dann nur noch schnell geduscht, Tasche genommen und ab ging es zum Flughafen. Die Taxis standen sogar schon bereit, also hat es wohl doch mal funktioniert die zu bestellen. Am Flughafen dann noch eine geraucht, durch die Sicherheitskontrollen und noch etwas gefrühstückt. Danach hieß es dann auf den Flieger warten.

Der Rückflug war für mich persönlich auch besser. Ich war nicht mehr so nervös, habe mich aber auch einfach auf Zuhause gefreut, deswegen war mir das vielleicht auch etwas egal. Aber auch während des Flugs habe ich mich nicht mehr so erdrückt gefühlt und hatte auch kaum Druck auf den Ohren. Ich konnte sogar etwas essen und ein kleines Nickerchen machen. Ich konnte sogar auch raus schauen und ein paar Fotos von oben machen. Also im Vergleich zum Hinflug eine Verbesserung um 100%.

In Deutschland angekommen, wie sollte es auch anders sein, war es natürlich wieder am regnen. Man kennt es ja nicht anders. Also noch schnell die S-Bahn gesucht, die fuhr nicht, also die Flughafenbahn und den Flughafen Bahnhof gesucht und dann ging es endlich nach Hause.

Im Großen und Ganzen fand ich den Ausflug super. Klar, ich habe meinen Mann vermisst und wenn ich nachts alleine im Hotelzimmer im Bett lag habe ich auch Heimweh gehabt. Aber es war eine Erfahrung die ich dann doch nicht hätte verpassen wollen. Sprachlich war es auch kein so großes Problem wie ich vorher angenommen hatte. Ich habe zwar vieles nicht verstanden und den Donnerstag hatte ich auch ziemlich Probleme die englischsprachigen Kollegen zu verstehen aber am Freitag konnte ich dann doch ein bisschen mit ihnen reden und habe zumindest meist grob verstanden worum es ging. Wenn ich dann doch komplett ratlos da stand haben mir die Kollegen geholfen und übersetzt.

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Klakki
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Hier schreibe ich über das was mich interessiert, in der Hoffnung das ich nicht die Einzige bin. Themen die dich erwarten: Tiere, Serien, Bücher und Events.

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