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Tierpark Tannenbusch: Ein großes Abenteuer für einen kleinen Hund

Heute haben wir einen Ausflug zum Tierpark Tannenbusch unternommen. Aber erstmal stand heute Morgen die Hundeschule auf der Tagesordnung. Dort habe ich die Übungen gut mitgemacht und vieles konnte ich sogar schon. Aber ich war der einzige kleine Hund zwischen 7 anderen großen Hunden.

Obwohl ich keine Präferenz bei der Größe der Hunde habe, war mir das doch etwas zu viel. Ein Hund war auch da, den mochte ich gar nicht. Aber als ich den das habe wissen lassen, habe ich echt ärger bekommen von meiner Mama und der Trainerin. Die restliche Zeit durfte ich dann auch in den Pausen nicht mehr mitspielen und musste bei Mama bleiben. Mama sagte, nächste Woche gehen wir wieder in die Kleinhunde-Gruppe. Da darf ich dann auch mit den anderen Hunden spielen und beim letzten Mal habe ich mich da mit allen gut verstanden.

Nach der Hundeschule war ich schon ziemlich kaputt und müde. Aber Mama sagte, wir machen noch einen kleinen Ausflug. Das war vielleicht aufregend.

Anschließend sind wir losgefahren zum Tierpark Tannenbusch. Könnt ihr euch das vorstellen? Mama lebt seit 11 Jahren hier in Dormagen und war noch nie da. Also war das für uns beide heute eine Premiere.

Nachdem Mama dann den Weg mit dem sprechenden Bildschirm im Auto gefunden hat, haben wir auch schon geparkt und sind los gelaufen. Zumindest war das der Plan. Die Realität sah so aus, dass Mama geparkt hat, wir ausgestiegen sind und Mama erstmal hilflos in der Gegend rumgeschaut hat, wo wir denn hinmüssen.

Dann sind wir letztlich einfach losgelaufen und standen plötzlich vor dem Rotwild-Gehege.

Die Tiere waren aber ganz weit hinten, deswegen haben wir die kaum gesehen. Als wir dann aber vor dem Gehege standen und Mama versucht hat in der weiten Ferne die Tiere zu sehen, haben sich ein paar der tierischen Bewohner gedacht, sie kommen mal gucken, was denn für ein toller Hund vor ihrem Gehege steht.

Aber ich war wohl sehr imposant, wie ich da so saß, denn die Hirsche haben sich nicht sehr nah an uns heran getraut. Auch gut, dann sind wir eben weitergegangen.

Nach den Besuchen bei den Hirschen haben wir uns ein Gebiet mit Enten und Schildkröten angeschaut. Da waren auch zwei wunderschöne Schwäne. Die waren pechschwarz und heißen „Trauerschwäne“. Ich nehme mal an wegen der Farbe. Traurig sahen die nämlich ganz und gar nicht aus. Im Gegenteil. Sie schwammen selig in aller Ruhe durchs Wasser und haben sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Es waren sogar Baby-Enten da. Die waren total niedlich. Da habe ich schon fast ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich heute Morgen „Ente“ gefrühstückt habe.

Schildkröten sitzen auf einem Ast im Wasser
Die Schildkröten lassen es sich gutgehen

Anschließend haben wir uns die Storche angeschaut. Außerdem lebte da ein großer Pfau mit im Gehege. Der hatte vielleicht imposante Schwanzfedern. Die hat er aber nicht gezeigt und nicht gespreizt. Er hat sich wahrscheinlich gedacht, dass er ohnehin bei der Damenwelt keine Chance hat, wenn so ein hübscher Hund da rumläuft. Recht hat er.

Ein Pfau. Die Schwanzfedern sind nicht gespreizt und liegen auf dem Boden auf
Da geht der Pfau. Ich bin zu imposant für ihn.

Direkt daneben waren die Damhirsche. Ein Hirsch war abseits der Herde und kam uns ganz nah. Mama musste sich echt zurückhalten um nicht die Hand auszustrecken und es zu streicheln. Aber ich bin ja ein netter Hund und habe mich direkt zum streicheln angeboten. Wenn die Hand schließlich das Bedürfnis hat Fell zu berühren, muss man das schließlich unterstützen.

Ein Damhirsch schaut in die Kamera
Das Tier war so neugierig und ist uns am Zaun entlang dauernd hinterher gelaufen

Unser Ausflug führte uns weiter zu den Vögeln, bzw. um genauer zu sein zu den Eulen. Die haben sich in ihren Volieren total gut versteckt und man musste schon ne ganze Zeit suchen. um die Eulen zu entdecken. Eulen können übrigens echt böse schauen, das war schon etwas unheimlich.

Auf dem Weg zu den Ziegen sind wir noch an Hühnern vorbei gekommen. Da sind wir aber schnurstracks dran vorbei gelaufen, weil ich die etwas zu interessant fand. Schließlich kamen wir bei den Ziegen an. Dort haben wir erstmal ein Päuschen gemacht und Mama hat sich wieder peinlich benommen. Seht ihr?

Mama und ich sitzen im Tierpark Tannenbusch auf einer Bank. Mama streckt die Zunge raus und ich schaue sie an.
Mama macht sich über mich lustig.

Sage ich ja, sehr peinlich.

Mama wollte unbedingt auch noch die Esel sehen. Auf der Suche nach den Langohren haben wir uns dann erstmal etwas verlaufen und haben die Orientierung verloren. Am Ende sind wir dann über andere Langohren gestolpert. Die langen Ohren haben gepasst aber der restliche Körperbau nicht.

Da waren auch kleine Meerschweinchen mit im Gehege. Dieses Gehege fand Mama nicht toll. Das hat keinen guten Eindruck gemacht, im Gegensatz zu den anderen Gehegen.

Aber schließlich haben wir die gesuchten Langohren doch noch gefunden. Vier wunderschöne Esel. Gut, sie sind nicht so wunderschön, wie die Esel im Eselpark Zons. Aber immerhin Esel.

Esel im Tierpark Tannenbusch
Drei Esel, der vierte war auf dem Gelände nebenan. Vielleicht war er krank.

Auf dem Weg zum Ausgang haben wir dann noch mehr Ziegen und Schafe gesehen und letztlich auch Pferde. Die waren wirklich bildhübsch. Am Zaun hingen auch Bilder mit Namen der Tiere und dort kam ein Pferd aus einer Beschlagnahmung und hat mit dem Tannenbusch ein neues und gutes Zuhause gefunden.

Eigentlich mag Mama ja keine Zoos oder Tierparks. Aber beim Tannenbusch ist das anders als im Zoo. Dort leben keine exotischen Tiere, sondern Tiere, die hier in Deutschland nun mal leben. Einige der dort lebenden Tiere sind vom aussterben bedroht und noch viel mehr Tiere dort wurden aus schlechter Haltung beschlagnahmt und haben dort die Möglichkeit auf ein schönes neues Leben.

Letztlich haben wir dann nur noch das Auto gesucht und zum Glück auch gefunden. Wisst ihr wie viele Parkplätze es dort gibt? Und drumherum nur Bäume. Es sieht alles gleich aus!

Am Auto haben Mama und ich noch ein kleines Picknick veranstaltet, während die Hitze aus dem Auto raus konnte. Aber Mama hatte nur Banane dabei. Ich habe immer gehofft, dass sie mir was richtig leckeres gibt und dann war das immer nur Banane. Die wollte ich nicht und habe ich ausgespuckt. Doof nur, dass ich dann gar nichts mehr bekommen habe.

Fazit: Der Tag war wunderschön. Er fing anstrengend mit der Hundeschule an, aber im Tierpark Tannenbusch haben wir es uns richtig gutgehen lassen. Wir sind dort gemütlich durch die Gegend geschlendert. Von den dort lebenden Tieren abgesehen, ist die Umgebung dort auch wunderschön. Es fühlt sich an, als würde man zwischenzeitlich durch Wald laufen um im nächsten Moment auf einer Lichtung zu stehen. Geht man schließlich noch ein paar Schritte fühlt es sich wieder wie der tiefste Wald an.

Es hat meiner Mama und mir sehr gut im Tannenbusch gefallen und wir werden bestimmt nochmal wieder kommen. Und sei es einfach nur, um die Wildschweine dann zu finden.

Hier findet ihr noch ein paar Impressionen:

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Klakki
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Hier schreibe ich über das was mich interessiert, in der Hoffnung das ich nicht die Einzige bin. Themen die dich erwarten: Tiere, Serien, Bücher und Events.

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